An österreichischen Universitäten sind rund 80% des wissenschaftlichen Personals befristet angestellt. Bei jeder Neubewerbung wissenschaftlicher Arbeiter*innen wird primär auf die Veröffentlichungen geschaut. Selbstverständlich wird dann der Fokus der Arbeit keinesfalls auf die Lehre, sondern auf die Forschung gelegt. Dass darunter die Lehrqualität leidet, ist evident. Zusätzlich wurde mit der UG-Novelle, die Anfang dieses Studienjahres gültig wurde, die Situation deutlich verschlimmert. Mit dem vermeintlichen Ziel, mehr unbefristete Stellen zu forcieren, wurde der § 109 dahingehend verändert, dass man nicht länger als 8 Jahre befristet an einer österreichischen Universität beschäftigt sein darf. Der tatsächliche Effekt dieser Änderung ist, dass jetzt viele engagierte Lehrende und Forschende ihren Arbeitsplatz verlassen müssen, weil sich die Universitäten weigern, mehr unbefristete Stellen zu besetzen. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken und darüber hinaus auch die Kompetitivität
Liebe Studierende, anlässlich des Pride Month und in Bezug auf einen kürzlich aufgetretenen Vorfall an unserer Fakultät, ist es uns ein besonderes Anliegen, noch einmal unsere Grundsätze als Roter Vektor zu betonen. Diese gemeinsam getragenen Werte bilden das Fundament unserer Arbeit als Basisgruppe, da jede unserer Entscheidungen konsensual getroffen wird und zuallererst diesen Grundsätzen genügen muss. In dieser Mail wollen wir vor allem zwei davon hervorheben. Zunächst verstehen wir uns als queer-feministisch und bemühen uns deshalb insbesondere darum, unsere Fakultät zu einem Ort zu machen, an dem sich jede*r willkommen fühlt. Leider herrscht jedoch nach wie vor in vielen Köpfen die Vorstellung einer „Natürlichkeit“ der heterosexuellen Paarbeziehung. Mit unserem Grundsatz zur Antiheteronormativität wollen wir außerdem ausdrücken, dass wir diese Einteilung in „natürlich“ und „unnatürlich“ strikt ablehnen. Bedauerlicherweise sind wir auch an der Universität Wien noch nicht dort, w